Friday, October 16, 2009
Thursday, October 15, 2009
Tails, tails, tails
Whenever the knitting is done, the "awful" bit about finishing a project starts: What to do with the yarn tails?
Immer wenn ich fast mit einem Projekt fertig bin, kommt der Teil, den ich überhaupt nicht mag: vernähen der Fäden.
Where do tails occur? Wie kommt es zu diesen Fäden?
At the beginning and end of each knitting project, so even if you knit the item from one skein only, you will have two tails.
Whenever you join in a new yarn.
Natürlich am Anfang und Ende eines jeden Projektes. Also, selbst bei einem Projekt auf nur 1 Knäuel Wolle, hat man am Ende zwei Fäden zu vernähen.
Und jedes Mal, wenn man eine neue Wolle ansetzen muß.
Each and every method faces two basic problems:
Egal, welche Methode man anwendet, es gibt dabei 2 Probleme:
a.) how to avoid the tail showing on the RS/wie vermeide ich es, dass das Fadenende auf der RS sichtbar ist
b.) how much has to be woven in or darned in or whatever so that it is secure/wie vernähe ich so, dass sich das Fadenende nicht herausarbeitet?
My preferred method is to darn in the tail vertically over a few rows – going through the bumps on the wrong side, then going up a few rows and down again. I regard this as a very secure method and it works fine with single colored, not too fine yarns.
Meine bevorzugte Methode ist, das Fadenende vertikal ein paar Reihen runter, dann hoch, dann wieder runter auf der linken Seite zu vernähen. Das funktioniert wunderbar, wenn das Garn nicht zu dünn ist und man nicht zu viele verschiedene Farben hat.
A while ago, I discovered in a book a similar method, only they darned in the tail diagonally without going up and down – and that is what I have done lately on multi-colored projects or socks.
Vor einiger Zeit entdeckte ich in einem Buch eine ähnliche Methode, nur wird hier diagonal vernäht. Das gefällt mir gut und ich vernähe gern so bei Socken und Mehrfarbenprojekten.
I have heard about splicing, but not tried it so far. In splicing, apparently you unwind the plies of the tail and then darn in those separately. It seems to work well for wool, but not for cotton. The biggest disadvantage in my eyes is, that it doubles the amount of tails to be secured! But I will give it a try on my next lace project.
Ich habe von einer Methode gehört, die sich im Englischen "Splicing" nennt, aber noch nie angewendet. Offensichtlich wird das Fadenende aufgedreht und dann die Hälfte der Einzelfäden in eine Richtung, die andere Hälfte in eine andere Richtung vernäht. Das klingt nach einer sehr sicheren Methode, funktioniert aber wohl nicht bei Baumwolle. Der große Nachteil für mich ist, dass man dann doppelt so viele Enden zu vernähen hat! Aber für Spitzenstricken scheint es mir durchaus überlegenswert.
Once, I thought an elegant solution is weaving the tail in. However, very often if it is a different color, it would show on the RS. If you do not work with wool that will "felt" to each other, but with cotton, the tail will eventually unweave and stick out on the RS.
Im Laufe meines Stricklebens, kam ich natürlich auch mit dem einweben in Kontakt. Und zunächst fand ich das eine sehr elegante Lösung, da man noch während des Strickens seine Enden los wird. Allerdings konnte man doch häufig den Faden auf der rechten Seite sehen und bei Baumwolle konnte es schon passieren, dass sich der Faden wieder entwebte und sich dann auf der rechten Seite zeigte..
The same may happens if you weave in a few sts and then just leave the tail hanging on the WS – as Kaffe Fassett does. (Let alone that I am horrified about how messy such a sweater looks on the WS. But this clearly is a personal thing).
Kaffe Fassett webt ja angeblich nur ein und läßt dann ein Stück Fadenende auf der linken Seite einfach hängen. Mal abgesehen davon, dass ich die linke Seite unerträglich unsauber finde, wenn die Fäden nicht vernäht werden, kann es einem auch passieren, dass das Fadenende sich nach rechts durcharbeitet.
What other methods do you use to get rid of your tails?
Wie vernäht Ihr Eure Fadenenden?
A second problem connected to the tails is how to join a new yarn once you have used up the ball you have been working from.
Ein damit verwandtes Problem ist natürlich auch, wie setze ich einen neuen Knäuel Wolle an.
Here are a few methods I have tried or heard about:
Diese Methoden habe ich ausprobiert oder zumindest schon mal davon gehört:
a.) make a knot! Anknoten!
As a beginner I always made a weaver's knot – as my uncle who had been a professional weaver had shown me.
I know that most books strongly disapprove of this method and warn knitters, that knots will come undone and you will end up with a hole in your knitting. Let me say, that this never happened to me, but then I always used this special knot.
Als Strickanfängerin habe ich immer einen Weberknoten gemacht, den hatte mir mein Onkel gezeigt. In vielen Büchern ist zu lesen, dass man auf gar keinen Fall einen Knoten machen soll, da dieser beim Waschen aufgehe und ein Loch entstünde. Das ist mir nie passiert, dennoch habe ich mich irgendwann anderen Methoden zugewandt.
b.) join in yarn at the beginning of a new round/row
This is a very neat solution, because then you will have all the tails at the side of your sweater, most of the times hidden by your arm. It will not matter that much if the tail is not 100 % invisible.
The disadvantages are,
- that the side may get a bit bulky if you use a lot of colors and have a lot of colors changes requiring to break off the yarn. (I tend to carry it up 5 – 6 rows, only if the gap is larger, will I break off the yarn).
- you may waste a lot of yarn
Immer zu Beginn der Reihe den neuen Knäuel beginnen. Das ist eine ganz nette Lösung, da dann die Fäden an der Naht/Seite sind, die eh meistens durch den Arm verdeckt ist.
Die Nachteile sind,
- dass die Seite etwas dick werden kann, wenn man viele Farben und dickes Garn verwendet. (Übringes führe ich immer eine Farbe über 5 – 6 Reihen nach oben, selbst wenn es in der Anleitung heißt, man soll den Faden abschneiden. Bei mehr Reihen kommt
- man verschwendet ganz schön Wolle.
c.) Knit two sts using both strands of yarn, then leave the old yarn and go on working from the new ball. The two sts are a bit bulkier than the rest, but so far, it has not bothered me.
Derzeit stricke ich einfach 2 Maschen mit beiden Knäueln, dann laß ich den alten hängen und stricke mit dem neuen weiter. Bislang sind mir die 2 dickeren Maschen nicht unangenehm aufgefallen.
d.) I have heard about a Scandinavian method where you join the two yarn in a loop, but have not yet tried this method. It sounds like a very neat and secure method. Does anyone know what I mean and is willing to share her experience?
Kürzlich habe ich von einer skandinavischen Methode gehört, bei der die beiden Fäden in einer Schlaufe gelegt werden. Es hörte sich nach einer sehr eleganten Methode an, aber ich habe noch keine Erfahrung damit. Kennt sie jemand?
Bye the way, a Fair Isle Cardigan is a wonderful project, because the new yarn will be joined in in the middle of the front steek. Since I will late machine-stitch the steek, I will not have to worry about those tails. (Of course, all the darning has to be done on the sleeves).
Übrigens sind Fair Isle Jacken natürlich ganz toll, da das neue Knäuel immer in der Mitte des steeks aufgenommen wird. Später nähe ich diesen mit der Maschine ab und muß mich überhaupt nicht um die Fäden kümmern. Bleiben nur die Ärmel...
- man verschwendet ganz schön Wolle.
c.) Knit two sts using both strands of yarn, then leave the old yarn and go on working from the new ball. The two sts are a bit bulkier than the rest, but so far, it has not bothered me.
Derzeit stricke ich einfach 2 Maschen mit beiden Knäueln, dann laß ich den alten hängen und stricke mit dem neuen weiter. Bislang sind mir die 2 dickeren Maschen nicht unangenehm aufgefallen.
d.) I have heard about a Scandinavian method where you join the two yarn in a loop, but have not yet tried this method. It sounds like a very neat and secure method. Does anyone know what I mean and is willing to share her experience?
Kürzlich habe ich von einer skandinavischen Methode gehört, bei der die beiden Fäden in einer Schlaufe gelegt werden. Es hörte sich nach einer sehr eleganten Methode an, aber ich habe noch keine Erfahrung damit. Kennt sie jemand?
Bye the way, a Fair Isle Cardigan is a wonderful project, because the new yarn will be joined in in the middle of the front steek. Since I will late machine-stitch the steek, I will not have to worry about those tails. (Of course, all the darning has to be done on the sleeves).
Übrigens sind Fair Isle Jacken natürlich ganz toll, da das neue Knäuel immer in der Mitte des steeks aufgenommen wird. Später nähe ich diesen mit der Maschine ab und muß mich überhaupt nicht um die Fäden kümmern. Bleiben nur die Ärmel...
Wednesday, October 14, 2009
Birthday Goodies
Mein Geburtstag ist zwar schon eine Weile her, aber irgendwie habe ich immer vergessen ein Foto meiner Geschenke zu machen. Hier kommt es endlich.
New books: (I have read two of them already)/ Neue Bücher (2 habe ich schon gelesen):
Luxury yarns (wish you could feel their softness), a terrific Japanese stitch dictionary (as you can see, I have already bookmarked most of its pages), wonderful tea flowers, Hawaiin earrings, Owl socks and an owl purse (!!!), handcreme and bath tablets for my well-being. My friend Brigitte from Vienna crocheted those containers for me. Not only do they look very good, they are also fantastic to store your knitting inside.
Luxusgarne (wenn Ihr die Weichheit fühlen könntet!), eine phantastische japanische Mustersammlung (ich habe fast das ganze Buch markiert), Teeblumen, Ohrringe aus Hawaii, Eulensocken und Eulengeldbeutel (!!!), Handcreme und Badezusatz für mein Wohlbefinden. Meine Freundin Brigitte aus Wien hat diese herrlichen Behälter für mich gehäkelt. Sie sind nicht nur sehr dekorativ, sondern auch äußerst praktisch, um sein Strickzeug aufzubewahren.
Tuesday, October 13, 2009
Another Ishbel
This was in fact my first Ishbel, the one I showed you previously was knit after this one. This is a very delicate Ishbel from a 25 g skein of The Knitting Goddess'es Cashmere laceweight. As you can see, I have worked many repeats of the lace pattern and still had 4 g left when I cast off. I grew too impatient to do more repeats and use up all the yarn - as had been the plan originally. The yarn and colour are gorgeous and I loved to wear this around I knit.
Monday, October 12, 2009
Von guten Mächten wunderbar geborgen
There are no words to express my sorrow, but there are words which bring some consolation. I want to thank you all for the comforting words you expressed in comments and private mails. Thank you.
Es gibt keine Worte, die meinen Schmerz und meine Trauer ausdrücken könnten, aber Worte, die Trost bringen. Ich möchte mich ganz herzlich für all die unterstützenden und herzlichen Worte bedanken, die Ihr in Euren Kommentaren und e-mails zum Ausdruck gebracht habt. Vielen Dank.
A picture of happier times/ aus glücklicheren Tagen:
Von guten Mächten wunderbar geborgen
Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das du uns geschaffen hast.
Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner guten und geliebten Hand.
Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann wolln wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört dir unser Leben ganz.
Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,
die du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all deiner Kinder hohen Lobgesang.
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer